Akromegalie

Eine Akromegalie Erkrankung ist durch ein extensives Wachstum (Megalie) der Akren gekennzeichnet. Zu diesen Körperspitzen, an denen sich die Symptomatik der Erkrankung zeigt, gehören Füße, Zehen, Hände, Finger, Nase, Jochbögen und das Kinn. Im Inneren tritt eine Vergrößerung der Organe auf. Bei der Akromegalie handelt es sich um eine sehr seltene Erkrankung, die von 100.000 Menschen nur jeden Vierten bis Siebten betrifft. Hauptsächlich sind Altersgruppen zwischen 30 und 60 Jahren betroffen. Die Affinität der Geschlechter ist nahezu ausgeglichen, mit einer leichten Tendenz zu einer häufigeren Erkrankung bei Frauen. Erkrankte verfügen in der Regel über eine geringere Lebenserwartung. Häufig führen Begleiterscheinungen, wie Bluthochdruck, Herzkreislauf Erkrankungen und Diabetes zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes.

Eine Diagnose der Erkrankung wird durch den langsamen symptomatischen Fortschritt erschwert. Als Krankheitsursache liegt bei einem Großteil der Patienten ein tumoröse Veränderung an der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) vor. In der Regel handelt sich um eine gutartige Geschwulst, die keine Tochtergeschwüre bildet. Durch den Tumor findet eine übermäßige Ausschüttung von Wachstumshormonen statt, die sich in dem beschriebenen Krankheitsbild äußert. Hauptsächlich liegt eine Überproduktion des Hormons Somatotropin vor. Eine Behandlung ist aufgrund des Tumorwachstums und den daraus resultierenden Symptomen notwendig. Neben der geschilderten Entstehung, kann auch ein bösartiger Tumor Auslöser der Krankheit sein. Dies ist dann der Fall, wenn er in der Lage ist Wachstumshormone zu bilden. Des Weiteren kann die Hypophyse in der Folge von starken Reizen zum ausschütten von Wachstumshormonen veranlasst werden. Im Falle von Jugendlichen äußern sich die Symptome differenzierter. So tritt vor der Pubertät lediglich ein starkes Längenwachstum auf bei dem die Akren sich normal entwickeln. Erst nach der Pubertät weitet sich das Wachstum auch auf die Akren aus.

Eine Therapie geht meist mit der Entfernung des Tumors einher. Sollte eine Entfernung nicht oder nur teilweise möglich sein, ist eine medikamentöse Therapie möglich. Diese kann zudem im Vorfeld einer Operation eingeleitet werden, insofern der Tumor eine gewisse Größe erreicht hat. Eine Suppression des Tumors durch Medikamente wird häufig durch eine Strahlentherapie ergänzt. Die Strahlentherapie kann zudem eine Option darstellen, wenn sich der Tumor als inoperabel erweisen sollte. Postoperativ kann es zu einem Hormonmangel kommen. Auch hier können entsprechende Präparate Abhilfe leisten. Hier werden Sie fündig wenn sie eine Versandapotheke suchen.